Camping an der Ostsee mit Hund: Hier steht der Kompass auf Spaß!

Camping an der Ostsee mit Hund: Hier steht der Kompass auf Spaß!
Für euch und euren Hund ist klar: Ihr braucht Vitamin Sea. Es ist Zeit, frische Meeresluft zu schnuppern, sich unbeschwert in die Fluten zu stürzen und feinen Sand unter Füßen und Pfoten zu spüren.

Null Ahnung, wohin der Urlaub mit Hund gehen soll?

Wie wär's mit Camping an der Ostsee? Kilometerlange Sandstrände, abwechslungsreiche Wanderwege und ein umwerfendes Naturpanorama – überzeugt? Super! Wie und wo ihr euren Campingurlaub mit eurem Hund an der Ostsee am besten genießt, zeigen wir euch jetzt.

Urlaub mit dem Vierbeiner: Was ihr vor der Ostseereise wissen solltet

Die deutsche Ostseeküste erstreckt sich über mehr als 2.200 Kilometer – für ausreichend Platz zum Spazieren und Toben ist schon mal gesorgt. Freut euch auf idyllische Fischerdörfer, historische Sehenswürdigkeiten, lange Sandstrände und urwüchsige Waldgebiete. Auch die Auswahl an Hundestränden und hundefreundlichen Campingplätzen ist riesig. Ob Festland oder Insel – die Ostsee ist fürs Camping mit eurem Vierbeiner nahezu perfekt.

Zum Thema Anreisedauer: Die variiert je nach Ausgangspunkt und Zielort – logisch. Generell ist die Ostsee aber super mit dem Pkw oder Campervan zu erreichen. Bevor ihr euch ins Abenteuer “Camping mit Hund” stürzt, haben wir noch ein paar Infos für euch.

1. Hundestrände – auf rote und grüne Pfoten achten

Überall an der Ostsee gibt es speziell gekennzeichnete Strände, an denen Hunde nach Herzenslust toben und neue Hundebekanntschaften schließen können. Achtet bei eurem Strandspaziergang auf folgende Details:

  • Hundestrände, an denen keine Leinenpflicht besteht, sind meist mit einer grünen Pfote gekennzeichnet. Also: Ab mit der Leine, fertig, los!
  • Eine rote Pfote zeigt euch, dass ihr euren flauschigen Freund anleinen müsst.
  • In den Küstenorten und auf den Promenaden gilt generell Leinenpflicht.

2. Reisezeit – your Choice!

Die beste Reisezeit fürs Camping an der Ostsee mit Hund? Die gibt’s nicht, das Binnenmeer ist zu jeder Jahreszeit mega! Die Nebensaison hat allerdings den Vorteil, dass Hunde meist auch andere Strandabschnitte erkunden dürfen, da weniger Urlauber unterwegs sind. Wer mehr Freiheiten genießen will, sollte also eher im Herbst oder Frühling zur Ostsee fahren. Zu dieser Jahreszeit kann es frisch sein, was aber für Aktivitäten außerhalb des Wassers optimal ist.

Ihr steht mehr auf Badeurlaub? Dann sind die Sommermonate ideal. Genießt mit eurem felligen Freund die Sonne und das Meer an den dafür ausgewiesenen Strandabschnitten, streckt alle viere von euch und lasst die Seele baumeln. Tipp: Um euren Hund vor einem Hitzschlag zu schützen, solltet ihr in den Mittagsstunden stets ein schattiges Plätzchen suchen und ausreichend Trinkwasser dabeihaben.

Camping mit dem Vierbeiner: Wohin soll die Reise gehen?

An der Ostsee Urlaub machen – aber wo? Insel oder Festland? Nun, das hängt von euren Vorlieben ab. Abwechslungsreiche Ausflugsziele und umwerfende Naturerlebnisse findet ihr an der Ostsee überall. Wir erleichtern euch die Auswahl etwas und stellen euch ein paar hübsche Inseln und Seebäder vor. Ausflugstipps gibt’s selbstverständlich auch. Also, Manege frei für die Ostsee mit eurem Hund!

1. Gemeinsam die Insel Fehmarn unsicher machen

Fuß- und Pfotenspuren im weißen Sand hinterlassen, im kristallklaren Wasser toben und an der Strandpromenade chillen – so könnte euer Urlaub mit eurem Hund auf Fehmarn aussehen. Die Insel in Schleswig-Holstein ist das „Hawaii von Norddeutschland“. Warum? Weil Wassersportler hier ein wahres Paradies vorfinden. Surfen, Kiten, Segeln – Fehmarn bietet die perfekten Bedingungen dafür.

Erkundet gemeinsam die kilometerlangen Rad- und Wanderwege. Tobt mit eurem Hund um die Wette und schaut zu, wie ihm beim Rennen die Ohren nach hinten flattern. Selbst in den Schmetterlingspark Fehmarn darf er mit – angeleint, versteht sich.

Macht einen Ausflug zum Naturschutzgebiet Grüner Brink. Ein Gebiet voller Stöckchen, 170 verschiedene Vogelarten – wenn sich da mal nicht die Öhrchen aufmerksam aufstellen! Hier findet ihr übrigens auch einen Badestrand mit Hundestrand. Herrlich!

Camping-Tipp auf Fehmarn:

Ein großer Platz in Strandnähe, der Unterhaltung, Sport und Wellness bietet? Schaut euch Insel-Camp Fehmarn an.

2. Eine tierisch schöne Zeit auf Rügen erleben

Rügen mit Hund? Logisch! Stellt euch vor, wie ihr die Kreideküste erkundet und an den Sandstränden chillt. Rügen und Hund passen super zusammen. Fast alle Seebäder verfügen über Hundestrände!

Auf der größten Insel Deutschlands könnt ihr einiges erleben. Macht eine Fahrt mit dem „Rasenden Roland“ – der dampfbetriebenen Schmalspurbahn. Erkundet die zahlreichen Wanderwege, schwimmt im Meer um die Wette und spielt Frisbee am Strand. Besucht die Hafenstadt Sassnitz und macht das Dinosaurierland in Glowe unsicher. Wandert an Blumenwiesen vorbei zum Kap Arkona und genießt den sagenhaften Ausblick.

Ihr wollt weichen Waldboden unter Füßen und Pfoten spüren und euch an leuchtend-weißen Kreidefelsen erfreuen? Dann auf zum Nationalpark Jasmund. Über Wald und Wiese geht’s zum Königsstuhl. Viel Platz zum Laufen, Toben und Verstecken. Und die Aussicht – BELLissimo!

Camping-Tipp auf Rügen:

Camping mit Hund inklusive Meerblick? Im östlichen Teil Rügens findet ihr „Dat Stranddörp“, einen Campingplatz in ruhiger Umgebung.

3. Auf Usedom richtig tief durchatmen

Usedom ist die zweitgrößte Insel Deutschlands. Hier findet ihr die Kaiserbäder Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin – absolute Highlights mit hübschen Hundestränden! Euer Hund kann vergnügt mit der Nase im Sand buddeln, die Gegend erschnüffeln und in der Ostsee baden. Anschließend lasst ihr euch gemeinsam auf Europas längster Seebrücke den Wind um die Nasen wehen.

Bei einem gemütlichen Spaziergang um den Wolgastsee könnt ihr euch Füße und Pfoten vertreten. Ihr dürft sogar gemeinsam im See planschen – das wird super! Im Naturpark Achterland warten dichte Wälder, saftige Wiesen und glasklare Seen auf euch. Zwischen Achterwasser und Stettiner Haff erstrecken sich unendliche Weiten – ideal für ausgiebige Wandertouren. Ihr seht: Usedom ist für einen Urlaub oder Ostsee Kurztrip mit Hund einfach perfekt.

Camping-Tipp auf Usedom:

Wecker mit Meeresrauschen? Gibt’s bei Dünencamp Karlshagen – direkt hinter den Dünen im Dünenwald!

4. In Eckernförde zur Ruhe kommen

Touristische Inseln sind nicht so euer Ding? Dann schaut euch mal das Seebad Eckernförde in Schleswig-Holstein an. Ein hübscher Hafen, weiße Sandstrände – das schreit nach Strandurlaub!

Wandert gemeinsam durch den Buchen- oder Gallbergwald und lasst die idyllische Ruhe auf euch wirken. Besucht den Naturpark Hüttener Berge. Ihr spaziert über Hügel und an Seen vorbei – was für eine Flora und Fauna.

Erkundet den Steilküstenwanderweg und schnuppert die frische Ostseeluft. Am Hundestrand Eckernförde darf anschließend gebadet und getobt werden. Nix wie hin!

Camping-Tipp in Eckernförde:

Ihr seid auf der Suche nach einem separaten Hundestrand mit Hundedusche? Dann seid ihr bei Ostseecamping Gut Ludwigsburg an der Eckernförder Bucht genau richtig!

5. In Kühlungsborn der Natur auf der Spur sein

Im Ostseebad Kühlungsborn könnt ihr gemeinsam über die längste Strandpromenade Deutschlands spazieren – und on top die 240 meterlange Kühlungsborner Seebrücke besuchen. Ihr sucht den Hundestrand? Den gibt’s direkt am Hauptstrand.

Kühlungsborn ist die „Grüne Stadt am Meer“ – hier befindet sich der 133 Hektar große Stadtwald. Eine grüne Oase der Ruhe! Und ein super Ausgleich zum bunten Treiben an der Promenade. Hübsche Wanderwege und kleine Trampelpfade führen euch und euren Hund durch das Gelände.

Erkundet das Naturschutzgebiet Riedensee mit seinem breiten Schiffsgürtel und den Salzwiesen. Lust auf eine wilde Fahrt mit der Schmalspurbahn Molli? Kein Problem, euer Hund darf mit. Und für Städtejunkies: Die Hansestädte Rostock und Wismar sind nur einen Hundesprung von Kühlungsborn entfernt!

Camping-Tipp in Kühlungsborn:

Entspannung für euch und euren Hund gleichzeitig? Kein Problem – im hundefreundlichen Campingpark Kühlungsborn.

So, dann packt mal eure sieben Sachen, bringt das Fell auf Vordermann und lasst es euch bei eurem Campingtrip mit Hund richtig gutgehen.

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