Adrenalin am laufenden Band: 6 spektakuläre Orte fürs Ziplining in Deutschland!

Adrenalin am laufenden Band: 6 spektakuläre Orte fürs Ziplining in Deutschland!
Habt ihr auch schon mal davon geträumt, wie ein Vogel von Baum zu Baum zu gleiten und die Welt aus einer völlig neuen Perspektive zu betrachten? Dann seid ihr hier genau richtig.

Ziplining – was ist das eigentlich?

Wir verraten euch, worum es bei dem Outdoor-Trend genau geht und wo ihr diesen ultimativen Nervenkitzel ausleben könnt. Also: Anschnallen, abspringen und Adrenalinrausch genießen! 
Ziplining wird häufig auch als Seilrutsche oder Flying Fox bezeichnet, was auf Deutsch so viel wie „fliegender Fuchs“ bedeutet. Jetzt fragt ihr euch sicher, wie man diesen Fuchs zum Fliegen kriegt. Eigentlich ganz einfach: Wisst ihr noch, wie ihr damals mit der Seilrutsche über den Spielplatz gefetzt seid? Rauf auf den Sattel und ab die Post. Stellt euch diese Gaudi mal in Erwachsenenform vor – das ist Ziplining.

Im Unterschied zu der Seilbahn, die ihr vom Spielplatz kennt, gibt es beim Flying Fox keinen Sattel. Ihr befindet euch quasi im freien Fall und habt mehr Bewegungsfreiheit. Wenn ihr Ziplinen geht, tragt ihr eine Art Sicherheitsgeschirr, das mit einem Karabinerhaken an einem Rad befestigt ist. Dieses Rad läuft auf einem Kabel, welches häufig zwischen zwei Bäumen und über imposante Schluchten gespannt ist. Richtig spektakulär!

Und so funktioniert Ziplining

Meist geht’s über eine Leiter zur ersten Plattform. Und dort steht ihr schließlich. In luftigen Höhen – unmittelbar vor dem Abgrund. Ihr atmet tief durch, kneift die Backen zusammen und springt ab. Start- und Landeplattform sind unterschiedlich hoch – ihr nehmt also ordentlich Speed auf. Der Fahrtwind pustet euch ins Gesicht, während Jubelschreie aus euch herausbrechen. Die Anspannung verschwindet. Ihr breitet die Arme aus und fühlt euch frei – wie ein Adler. Entspannung und Adrenalin wechseln sich ab. Ihr saust auf die Landeplattform zu und genießt unvergessliche Ausblicke, bevor sich der rasante Höhenflug seinem Ende neigt.

So würden wir einen Flug mit dem Flying Fox beschreiben. Findet ihr gut? Wir können euch versichern: In Wirklichkeit fühlt sich Ziplining noch viel besser an! Damit der Adrenalinrausch nicht schon nach wenigen Sekunden endet, werden sogar ganze Ziplining-Touren angeboten! Wo ihr euch diesen Kick holen könnt? Das verraten wir im nächsten Kapitel.

Flying Fox in Deutschland: Wo der Fuchs das Fliegen lernt

Bereit für einen glühenden Ritt auf dem Drahtseil? Saisonstart der Ziplines ist meist im Frühling. Informiert euch vorab auf der jeweiligen Webseite, welche Kleidung gefordert ist und ob ihr die Größen-, Gewichts- und Gesundheitskriterien erfüllt. So könnt ihr auch gleich euren Termin buchen und die geltenden Corona-Auflagen einsehen. Und jetzt auf zum Fliegen!

1. Seilrutsche im Schwarzwald runterheizen: Hirschgrund-Zipline Area

Durch die Lüfte flitzen und zwischen den Baumkronen abhängen – die Hirschgrund-Zipline im Schwarzwald bietet genau das! Und das nicht nur einmal: Hier wartet ein Parcours aus insgesamt sieben Bahnen auf euch. Die längste Einzelbahn ist 83 Meter hoch und führt über ein 570-Meter-Seil durch die Luft – es handelt sich hierbei um die längste Natur-Zipline Deutschlands.

Insgesamt legt ihr mit den Seilrutschen ganze 1,6 Kilometer zurück und rast mit einem Affenzahn über Steilhänge, Hügel und Bäche. Werft den Alltag auf der Startplattform ab, begebt euch mit dem Schwarzwald auf Augenhöhe und lasst euch von der Hirschgrund-Zipline mit 60 km/h in andere Sphären schießen!

2. Im Harz die größte Doppelbahnrutsche bezwingen: Harzdrenalin Megazipline

Bereit für das schnellste und wahnsinnigste Outdoor-Erlebnis im Harz? An der Megazipline wird euer Traum vom Fliegen wahr. Mit 85 km/h saust ihr zum 1000 Meter entfernten Zielpunkt - 120 Höhenmeter über dem Abgrund der Rappbodetalsperre. Da schlägt selbst das mutigste Überfliegerherz ein paar Takte schneller.

Zu zweit fühlt ihr euch sicherer? Dann teilt das Ziplining-Abenteuer mit jemandem! Die Megazipline ist nicht umsonst Europas größte Doppelseilrutsche. Fliegt auf zwei parallel verlaufenden Stahlseilen gemeinsam ins Tal und genießt das ultimative Gefühl von Freiheit. In diesen Minuten gibt es nur euch, die Aussicht und das Adrenalin, das sich im ganzen Körper ausbreitet – alles andere wird unwichtig!

3. Ziplining by Night: EifelAdventures

In der Eifel von Baum zu Baum fliegen – das geht auf dem Zipline-Parcours EifelAdventures. Was euch hier erwartet? Zwölf nacheinander gebaute Seilrutschen, die euch über das Berlinger Bachtal führen und atemberaubende Panorama-Ausblicke gewähren.

Die einzelnen Bahnen erreichen eine Länge von 15 bis 150 Metern – trotzdem dauert der gesamte Parcours gigantische zweieinhalb Stunden. An der höchsten Stelle schwebt ihr 50 Meter über dem Abgrund.

Ihr wolltet schon immer mal nachts durch die Wälder gleiten? Kein Problem, hier gibt’s eine Night-Zipline-Tour. Sie beginnt kurz vor Sonnenuntergang und endet in der Dämmerung der Nacht. Begutachtet den Vulkaneifel-Wald von den Baumwipfeln aus und schaut zu, wie die Sonne langsam am Horizont verschwindet und die Sterne den Nachthimmel hinaufklettern. Herrlich!

4. Sturzflug an der Seilbahn im Sauerland: Astenkick Megazipline

Den Kick am Kahlen Asten gibt’s bei Astenkick in Winterberg! Hier findet ihr die zweitlängste Megazipline Europas. Ihr könnt entweder allein oder zu zweit an der Doppelseilrutsche über 1000 Meter ins Tal rauschen – mit mehr als 70 km/h.

Nach einer ausführlichen Einweisung am Start-Turm geht’s los. Während des Fluges genießt ihr einen phänomenalen Blick ins Tal und auf die darunter liegenden Wälder. Anschließend geht’s mit dem Shuttlebus zurück zum Startpunkt. Das Highlight dieser Zipline? Ihr könnt euch sitzend oder kopfüber ins Tal stürzen. Am Astenkick gibt es alles, nur keine Langeweile – und das im Ganzjahresbetrieb. Also: Rauf auf den Start-Turm und holt euch eure Extraportion Nervenkitzel. Dieser Ausflug bringt haufenweise Adrenalin mit sich!

5. Flying Fox in München erleben: Olympiastadion

Habt ihr Lust, München aus der Vogelperspektive zu betrachten? Die bayrische Landeshauptstadt hat neben klassischen Sehenswürdigkeiten auch einige Attraktionen für Adrenalinjunkies zu bieten. Die Flying Fox Zipline im Olympiastadion zum Beispiel.

Hier gibt es schon vor dem Sturzflug einiges zu sehen: Nach einer detaillierten Einweisung wandert ihr über das Plexiglasdach des Münchner Wahrzeichens zur Startplattform. Und dann heißt es: ran an das Stahlseil und aus etwa 40 Metern Höhe abspringen. Ihr saust mit Vollgas quer über das Gelände! Bei 200 Metern Seillänge habt ihr genug Zeit, die spektakuläre Kulisse zu genießen – wir wünschen einen rasanten Flug!

6. Durch den Pfälzerwald fliegen: Ziplinepark Elmstein

Durch den Pfälzerwald wandern ist absolut genial – und durch den Wald fliegen ist noch viel besser! Im Ziplinepark Elmstein in Eschkopf wartet der ultimative Nervenkitzel auf euch. 18 Seilstrecken wollen gemeistert werden. Hinzu kommen 4 Absprünge aus bis zu 20 Metern Höhe. Adrenalin vom Feinsten!

Bevor es losgeht, erhaltet ihr eine ausführliche Einweisung – die Guides erklären euch, worauf ihr beim Ziplining achten müsst. Und dann kommt euer Moment: Ihr macht einen Schritt nach vorne, gleitet ins Leere und saust mit Karacho ins Abenteuer!

Inhaliert die frische Waldluft und genießt die herrlichen Ausblicke auf das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen – hier findet ihr den Schlüssel zu purer Lebensfreude!

Fazit zum Ziplining: Nur Adler fliegen schöner

Ihr wollt wahre Hochgefühle erleben? Dann müsst ihr Ziplining unbedingt ausprobieren. Wenn euch Höhe nichts anhaben kann, werdet ihr während des Sturzflugs am Drahtseil mit wahnsinnig viel Fun und Action belohnt – phänomenale Ausblicke auf die Natur, zahlreiche Gänsehautmomente und atemberaubende Adrenalinkicks inklusive. Wir wünschen euch großartige Flugerlebnisse!

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