Von FOMO zu JOMO – drei Life Hacks für euren Alltag!

Von FOMO zu JOMO – drei Life Hacks für euren Alltag!
Ihr habt ständig Angst, etwas zu verpassen? Dann leidet ihr unter Fear of Missing out. Mit diesen 3 hilfreichen Tipps habt ihr nie wieder FOMO und könnt das Leben voll genießen.

Fear of missing out – wenn das eigene Leben einfach nur boring ist

Wer kennt’s nicht? Hier chillt wieder ein braun gebrannter Influencer auf Bali, da baut wieder jemand seinen Van aus und geht auf Weltreise und der Chef genießt auch eher das Leben, als dass er arbeitet. Und wir? Wir liegen käsig-weiß auf dem Sofa und erleben einfach mal so gar nichts. (Okay, außer Netflix bingen). Kein Wunder, dass wir da denken, unser Leben sei sterbenslangweilig. 
 
Aber kein Stress! Denn das ist ein klarer Fall von FOMO! FOMO bedeutet nichts anderes als “Fear of Missing Out”, also die Angst, etwas zu verpassen. Wenn zum Beispiel die Freunde gemeinsam etwas unternehmen und ihr nicht dabei seid oder wenn die Party des Jahres ohne euch stattfindet, macht sich einfach dieses unangenehme Gefühl breit, nicht mehr auf dem Laufenden zu sein und weniger coole Erfahrungen als die anderen zu machen. Das ist zwar nichts neues, aber gerade durch Instagram, TikTok und Co. immer präsenter. Wir verraten euch heute drei Life Hacks für euren Alltag, um euer FOMO in ein JOMO (Joy of Missing out) zu verwandeln.

3 Dinge, die ihr gegen FOMO machen könnt, um euer Leben mehr zu genießen

1. Seid einfach mal ehrlich zu euch selbst

Das Wichtigste, damit ihr die Zeit mit euch alleine auch echt mal genießen könnt, ist nicht, dass ihr den nächste Streaming Probemonat klarmacht, sondern, dass ihr einfach mal ehrlich zu euch selbst seid!

Wenn sich also das nächste Mal die ersten ekligen FOMO Gefühle breit machen wollen, stellt euch doch einmal folgende Fragen und antwortet euch selbst ganz ehrlich:

  • Möchte ich jetzt wirklich auch z. B. auf Weltreise sein und vielleicht den ganzen Tag meine Mückenstiche eincremen? Oder möchte ich das gerade nur, weil es in den Stories der Influencer so cool aussieht? Und möchte ich das wirklich machen oder möchte ich nur, dass meine Insta Community auch mal denkt, ich führe ein #Travellifestyle und genieße mein Leben in vollen Zügen?
  • Was spüre ich, wenn ich mit mir alleine bin und alles andere kurz ausblende? Stört mich die Zeit wirklich mit mir allein? Ist mein Leben wirklich so langweilig? Oder wird mir das von außen eingeredet?

Ihr dürft auch mal einen Tag dazwischen haben, wo ihr mit euch nicht allein sein möchtet – egal was die Ursache ist. Das ist normal! Ihr könnt euch auch ruhig von eurem Umfeld und Social Media inspirieren lassen und neue Dinge ausprobieren: Ups, ausversehen einen Hula Hoop Reifen bestellt, der gerade der absolute Renner ist, oder nach Unterkünften in Dubai gesucht, weil das “gerade alle machen”. Das ist ok! Es sollte nur nicht die Überhand gewinnen.

Frau sitzt alleine mit Tagebuch und Tasse Kaffee am Fenster – keine Angst, etwas zu verpassen

2. Dankbarkeit – der Endgegner bei FOMO

Ein weiterer Tipp ist, sich selbst in Dankbarkeit zu üben. Denn egal wie langweilig euch euer Tag heute vorkam: ihr habt bestimmt trotzdem was Cooles erlebt. Vielleicht habt ihr heute noch keinen Korb bei Tinder bekommen? Vielleicht habt ihr eine neue Serie angefangen, die euch richtig catcht? All das solltet ihr euch bewusst machen. Denn jeder Tag hat seine Berechtigung und jeder Tag bringt Dinge, für die ihr dankbar sein könnt. Oder kurz: #yolo! 

Nehmt euch abends ein paar Minuten Zeit und schreibt auf, für was ihr heute dankbar seid. Auch hier brauchen es keine großen Sachen zu sein. Hat euer Schwarm endlich auf eure DM reagiert? Hat der Blitzer doch nur 10 € gekostet? Schreibt es auf!

Am Ende des Tages könnt ihr euch dann die Frage stellen: Was habe ich heute erlebt, wofür ich dankbar bin? Ihr werdet merken, dass ihr schon nach einigen Tagen bewusster euren Alltag wahrnehmt und euch automatisch mehr auf die positiven Aspekte des Tages fokussiert. 

3. Handy weg und Leben genießen!

Klar, Social Media hat auf jeden Fall seine guten Seiten. Es kann uns inspirieren und motivieren. Und uns auch mal 3 Stunden beim Prokrastinieren helfen. Aber es verleitet uns leider auch dazu, uns zu vergleichen. Und das ist der Pain, den wir alle kennen. Aber hey: jeder von uns ist einzigartig, hat individuelle Interessen und Hobbys und jeder von uns hat seinen eigenen Struggle. Wir sollten uns dafür feiern, dass wir so unterschiedlich sind! 
Sich nicht zu vergleichen ist natürlich schwierig und auch wir geben zu: wir können stundenlang bei Instagram und TikTok versinken und fühlen uns danach auch manchmal unproduktiv und einsam. Deswegen ist es wichtig, dass ihr euren Social Media Konsum mal etwas runterschraubt. Dabei können euch zwei Tipps helfen:  

  • Achtet genau darauf, welche Inhalte ihr euch anguckt und entfolgt allen, die euch ein schlechtes Gefühl geben. Folgt “Sinn-Fluencern”, die euch inspirieren.
  • Setzt euch ein zeitliches Limit für Instagram & Co. Dabei kann es euch helfen, die Benachrichtigungen auszustellen. Denn so werdet ihr erst gar nicht daran erinnert, dass gerade ganz viel passiert, was ihr verpassen könntet.

Fazit zum richtigen Umgang mit FOMO:

Seid ehrlich zu euch selbst, übt euch in Dankbarkeit und versucht euren Social Media Konsum zu regulieren. Und schon werdet ihr merken, wie erholsam und schön die Zeit ganz alleine sein kann. Dann habt ihr keine Angst mehr, gerade etwas zu verpassen, sondern ihr könnt endlich anfangen, die Zeit mit euch selbst zu genießen! Denn eigentlich wissen wir doch alle: Filter drauf, Musik drunter und schon sieht selbst ein Spaziergang zum Späti wie ein fancy Abenteuer aus.

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